Emotionen, Klänge und eindrucksvolle Geschichten: Unter dem Motto „Legenden“ präsentierte das Orchester nicht nur ein facettenreiches musikalisches Programm, sondern vollzog auch einen Wechsel in der musikalischen Leitung. Wolfgang Triebs übergab im Rahmen des Konzerts den Taktstock an Thomas Schmid und Johannes Stöhr, die die Leitung nun kommissarisch übernehmen.
Das Publikum erlebte einen Abend, der Legenden in unterschiedlichster Form – von antiken Mythen über moderne Helden bis hin zu stillen Größen des Alltags.
Für einen stimmungsvollen Auftakt sorgten Edith Fuchsloch und Patrizia Stöhr, die das Konzert eröffneten: Als griechische Statuen stiegen sie von Podesten herab und begannen so ihren Einstieg in das Programm. Mit einem persönlichen Dialog zum Thema „Legenden“ spannten sie den thematischen Bogen des Abends.
Den Auftakt bildete das Stück „Harmonie der Blasmusik“, das bei einem legendären Weltrekord zu beiden Rheinufern von tausenden von Musikern gespielt wurde. Weiter ging es mit „The Right Stuff“, ein Stück das die Faszination der frühen Raumfahrt musikalisch aufleben ließ – heroisch und voller Pioniergeist.
Ein weiteres Highlight war das mystische Werk „Cassiopeia“, das mit düsteren Harmonien und sphärischen Klängen eine antike Sage erzählte.
Nachfolgend wurden durch den Stv. Kreisverbandsvorsitzenden Walter Engeser einige Ehrungen durchgeführt (Bericht folgt).
Der „Mars der Medici“ setzte anschließend ein musikalisches Zeichen der Dankbarkeit an alle im Gesundheitswesen tätigen Menschen.
Mit „Fanfare for the Common Man“ ehrte das Orchester die stillen Helden des Alltags, bevor es mit Klassikern wie „Can’t Take My Eyes Off You“ und „Let Me Entertain You“ modern und energiegeladen wurde. Der Verein bewies dabei seine musikalische Bandbreite – von gefühlvoll bis rockig, von traditionell bis modern.
Emotional wurde es mit „Like Old Friends Do“. Das letzte Stück, das Wolfgang Triebs nach sieben gemeinsamen Jahren im Musikverein dirigierte. Der Song der Kultgruppe ABBA beschäftigt sich mit Freundschaft, Zusammenhalt und gemeinsamen Erinnerungen und hätte somit nicht besser zu diesem ergreifenden Moment passen können. Nach dem Stück übergab Wolfgang Triebs den Dirigentenstab feierlich an Thomas Schmid, der mit dem Werk „Don’t Stop Me Now“ der Band Queen den Abend beendete und einen Ausblick auf die kommende Ära des MV gab.
