Gruppenbild Ausflug

MV Daugendorf auf Reisen

Nach längerer Zwangspause machten sich Ende Juli die circa 50 aktiven Musiker- und Musikerinnen des MV Daugendorf und deren Familien auf den Weg zu einer dreitägigen Reise in das italienische Welschnofen (Nova Levante).

Erstes Ziel war die einzig vollständig erhaltene und in einer Schlucht liegende Festungsanlage Nauders, die um 1840 im Rahmen der systematischen Reichsbefestigung zum Schutz der Südgrenze Tirols erbaut wurde. Es ist die einzige altösterreichische Befestigungsanlage aus der südlichen Sperrkette, welche sich noch auf österreichischem Boden am sogenannten Finstermünzpass befindet.

Nach einer kurzweiligen Führung in dem heutigen Museum ging die Reise weiter nach Lana in den dortigen „Brandiskeller“ zum gemütlichen Tagesabschluss, bevor die Rückreise nach Bozen angetreten wurde.

Am zweiten Tag reiste der Verein von Bozen und dem von weitem sichtbaren Schloss Sigmundskron aus an der Etsch entlang ins circa 30 Kilometer entfernte Marling. Beginnend an der dortigen Töll Etsch-Staustufe wurde der circa 11 Kilometer lange Marlinger Waalweg bei herrlichem Wetter und Aussicht auf die dortigen Berge und Marling selbst in das Tal beschritten.

Nach kurzem Aufenthalt in der Unterkunft wurde mit Uniform und Musikinstrument von Bozen nach Welschnofen zum Musikfest der dortigen Musikkapelle verlegt.

Gegen 18 Uhr durfte der Musikverein Daugendorf mit voranschreitender Vereinsfahne und Musik das dortige Fest mit dem Einzug in das dortige Festgelände, gefolgt von einem einstündigen Unterhaltungsprogramm, eröffnen.

Im Anschluss gab es ein geselliges Beisammensein, bei dem bei traditioneller Musik und „Schuhplattler“ so mancher Kontakt zwischen Oberschwaben und Südtirol geknüpft wurde.

Am dritten Tag führte es die Teilnehmer nach Meran (Merano), der zweitgrößten Stadt in Südtirol, zum gemütlichen Spaziergang. Das an der Etsch gelegene Meran besticht hierbei insbesondere durch seine Altstadt und den „Sissi-Weg“, der zum Schloss Trauttmansdorf und die angelegten Terassengärten führt.

Der Ausklang der dreitägigen Reise fand nach einem kurzen Zwischenstopp in Kempten mit einem gemeinsamen Besuch des traditionellen Anna-Fests in Unlingen statt.

Drei Tage, kulturell interessant, musikalisch hörenswert, kameradschaftlich unbezahlbar.

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